Die sogenannte Erstverschlimmerung

Weil die Osteopathie den Menschen als Einheit betrachtet und auch so behandelt, ist eine osteopathische Anwendung auch immer ein Eingriff in die ganzheitliche Funktionalität des Körpers. Die Beschwerden vieler Patienten haben ihre Ursache nicht selten in Störungen und Blockaden, die, als solche lange Zeit unerkannt, den menschlichen Bewegungsapparat partiell oder auch in seiner Gesamtheit beeinträchtigen. Werden diese Probleme behandelt, so kann es passieren, dass der Körper die eigentlich positive Veränderung zunächst als Fehler interpretiert und aufgrund temporärer Fehlregulationen in der Muskelspannung Schmerzsignale aussendet. In der Osteopathie sprechen wir bei solchen posttherapeutischen Beschwerden von einer Erstverschlimmerung. Die Symptome treten jedoch in der Regel nur kurzfristig auf und sind kein Grund zur Beunruhigung. Denn sobald das zentrale Nervensystem die durch die Therapie induzierten Veränderungen als positiv erkannt und verarbeitet hat, beginnt die Behandlung ihre regenerierende Wirkung zu entfalten.

Die, manchmal schmerzhaften, Symptome bei einer sogenannten Erstverschlimmerung sind aber auch ein Hinweis darauf, dass der Körper arbeitet und können daher als Zeichen der therapeutischen Wirksamkeit betrachtet werden. Im Umkehrschluss bedeutet ein Ausbleiben einer Erstverschlimmerung jedoch keinesfalls, dass die Therapie wirkungslos geblieben ist. Letztlich reagiert kein Körper völlig gleich auf eine Therapie und so kann auch das Einsetzen des Regenerationsprozesses unterschiedlich lange dauern.

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